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   OLG München, 13.11.1987 - 8 U 2207/87   

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OLG München, 13.11.1987 - 8 U 2207/87 (https://dejure.org/1987,1381)
OLG München, Entscheidung vom 13.11.1987 - 8 U 2207/87 (https://dejure.org/1987,1381)
OLG München, Entscheidung vom 13. November 1987 - 8 U 2207/87 (https://dejure.org/1987,1381)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Aufklärungspflicht des FG bei Abschluss von FV, FV, Beweislast bei Aufklärungsverschulden, c.i.c, Aufklärungsverschulden

Papierfundstellen

  • VersR 1988, 805
  • BB 1988, 865
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 24.03.1977 - III ZR 198/74

    Aufklärungspflicht bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus OLG München, 13.11.1987 - 8 U 2207/87
    Denn nach der Rechtsprechung des BGH muß sich bei Verletzung einer Auskunfts-, Beratungs- oder Hinweispflicht der in Anspruch genommene nach dem Grundgedanken des § 282 BGB entlasten, da nur er den Einblick in die Vorgänge hat, die zu der unrichtigen Information geführt haben (vgl. BGH NJW 78, 41, 42 = MDR 77, 735; Baumgärtel, "Handbuch der Beweislast im Privatrecht", Bd. 1, § 276 Rdnr. 18).
  • OLG Hamm, 22.12.2011 - 19 U 35/10

    Aufklärungspflichten des Franchisegebers; Rechtsfolgen einer Verletzung der

    Diese Verpflichtung war bereits im Zeitpunkt des Vertragsschlusses Bestandteil der allgemein anerkannten vorvertraglichen Aufklärungspflichten des Franchisegebers (vgl. OLG München BB 1988, 865; OLG München NJW 1994, 667; OLG Hamburg, Urteil v. 30.12.2002, Az.: 5 U 220/01,juris Tz.35; Palandt-Heinrichs, BGB, 61.A. § 276 Rn.87 m.w.N.).

    Danach lag es bei der Klägerin, die Richtigkeit ihres Zahlenwerkes darzutun und zu beweisen (vgl. OLG Schleswig NJW-RR 2009, 64 Tz.6; OLG Hamburg a.a.O. Tz.35; OLG München BB 1988, 865).

    Die Verpflichtung des Franchisegebers, vor Abschluss des Franchisevertrages über die Rentabilität des Systems unter Verwendung zutreffender Daten aufzuklären, ist Gegenstand einer langjährig bestehenden, einheitlichen obergerichtlichen Rechtsprechung (OLG München BB 1988, 865; OLG München NJW 1994, 667 f; OLG Hamburg, Urteil v. 30.12.2001, Az.: 5 U 2201/01; OLG Brandenburg NJW-RR 2006, 51 ff; OLG Schleswig Holstein NJW-RR 2009, 64 ff).

  • OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    bb) In Anlehnung an den US amerikanischen Registrierungs und Prospektzwang (vgl. Martinek a.a.O. § 19, 1) werden beim Franchisevertrag besonders hohe Anforderungen an die vorvertraglichen Aufklärungs , Beratungs und Hinweispflichten gestellt (OLG München NJW 94, 667, BB 88, 865; Martinek a.a.O. § 19, 2; Palandt/Putzo a.a.O. 24 und 26; Giesler a.a.O. 2131).

    cc) Da nur der Franchisegeber Einblick in die Vorgänge, die zu der Information geführt haben, besitze, wird entgegen sonstiger Beweisregeln, wonach der zu Beratende die unterlassene oder fehlerhafte Beratung und Aufklärung darzustellen und ggf. zu beweisen hat (vgl. BGH NJW 99, 2437; 98, 136, 137), im Bereich der vorvertraglichen Aufklärung im Franchiserecht ganz einhellig die Ansicht vertreten, die Beweislast kehre sich entsprechend § 282 BGB um (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. § 19, 3; Skaupy in Anm. zu OLG München BB 88, 866), der Franchisegeber müsse nachweisen, welche Leistungen er gegenüber dem Franchisenehmer erbracht habe (BGH NJW 95, 722, 724 [aE]; Adams/Witte a.a.O. 255) und müsse darlegen, warum die Angaben bei der Werbung eines Franchisenehmers im Einzelnen richtig waren (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. 3 Giesler a.a.O. 2131; Böhmer a.a.O. 636; Skaupy a.a.O. 866; Palandt/Putzo a.a.O. 26),.

  • OLG Hamburg, 30.12.2002 - 5 U 220/01

    Ansprüche des Franchisenehmers auf Rückzahlung der sog. Eintrittsgebühr bei

    Diesbezüglich obliegt es der Beklagten, sich im Hinblick auf die vorgeworfene Verletzung der Aufklärungspflicht zu entlasten, da nur sie hinreichend Einblick in die Umstände hat, die zu den dem Kläger mitgeteilten Informationen geführt haben (OLG München in BB 1988, 865).
  • OLG Frankfurt, 22.08.2000 - 8 U 94/00

    Aufklärungspflichten beim Franchising

    34 Auch bei Verträgen, die ein Franchising zum Inhalt haben, bestehen vorvertragliche Aufklärungspflichten, die sich nicht nur auf das Waren-Franchising beschränken (OLG München BB 88, 865; NJW 1994, 667 f.).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Klägerin darzulegen und nachzuweisen hat, dass ihre Angaben bei den Einführungsgesprächen im einzelnen richtig waren, denn nach der Rechtsprechung des BGH muss sich der in Anspruch Genommene nach dem Grundgedanken des § 282 BGB entlasten, da nur er den Einblick in die Vorgänge hat, die zu der unrichtigen Information geführt haben (BGH NJW 1978, 41, 42; OLG München, BB 1988, 865).

  • LG Köln, 26.02.2008 - 5 O 106/07

    Keine Verletzung vorvertraglicher Schutzpflichten bei der Anbahnung eines

    Vielmehr muss, wenn er schlüssig Tatsachen vorträgt, aus denen sich schließen lässt, dass etwa die prognostizierten Zahlen wahrscheinlich unzutreffend sind, der Franchisegeber die Richtigkeit des Materials darlegen und ggf. beweisen (vgl. OLG München, BB 1988, 865).
  • OLG Hamm, 22.06.1993 - 19 U 35/93

    Belieferung des Franchisenehmers durch den Franchisegeber

    Zwar ist der Franchise-Geber verpflichtet, den Franchise-Nehmer richtig und vollständig über die Rentabilität des Systems zu informieren (OLG München BB 1988, 865 ).
  • LAG Hessen, 13.01.1993 - 2 Sa 522/92

    Schadensersatz aus Verschulden bei Vertragsschluss; Bürgerlich-rechtliche Haftung

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  • OLG Düsseldorf, 27.06.2019 - 16 U 68/18
    Die Beklagte war indes verpflichtet, den Kläger vor Abschluss des Franchise-Vertrages über die Rentabilität des von ihr angebotenen Franchise-Systems auf insgesamt zutreffender Tatsachenbasis, d.h. insgesamt wahrheitsgemäß, aufzuklären, da die Rentabilität des Systems für den Kläger als potentiellen Franchisenehmer im Vorfeld des Vertragsschlusses - für die Beklagte ohne weiteres erkennbar - von besonderer Bedeutung war (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 22.12.2011, I-19 U 35/10, ZVertriebsR 2012, 177; OLG Hamburg, Urteil vom 30.12.2002, 5 U 220/01, DB 2003, 1054; OLG München, Urteil vom 16.09.1993, 6 U 5495/92, NJW 1994, 667; OLG München, Urteil vom 13.11.1987, 8 U 2207/87, BB 1988, 865 mit Anmerkung Skaupy; OLG München, Urteil vom 01.08.2002, 8 U 5085/01, BB 2003, 443 mit Anm. Giesler/Nauschütt, BB 2003, 435; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25. Oktober 2013 - I-22 U 62/13 -, Rn. 79, juris).
  • OLG Köln, 16.05.1994 - 2 W 14/94

    - Pizza-Service -, vorvertragliche Pflichten des FG, c.i.c,

    Es ist anerkannt, daß dem Franchisegeber vorvertragliche Pflichten obliegen, deren Verletzung zu einer Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluß (c.i.c.) führt (vgl. BGHZ 99, 101, 106 f.; OLG München BB 1988, 865; NJW 1994, 667; Martinek a.a.O. S. 87 f.).
  • OLG Naumburg, 07.05.1999 - 6 U 99/98

    - Kartoffelhaus -, Aktivlegitimation, Abtretung, Einrede des nicht erfüllten FV,

    Dazu verweisen sie auf zwei Entscheidungen des Oberlandesgerichts München (BB 1988, 865 und NJW 1994, 667).
  • LG Hamburg, 27.10.1998 - 313 O 149/89
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